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Ein Regenbogen-Netzwerk aufbauen

In unserer Mission, LGBT+ Menschen an den Orten auf der Welt beizustehen, wo ihr Leben besonders schwierig ist und wo sie ausserordentlicher Homophobie ausgesetzt sind, haben wir ein paar wichtige Schritte nach vorne gemacht, indem wir Kontakte in zusätzliche Länder aufbauen und festigen konnten.

 

Uganda, Jamaika, Honduras, El Salvador und Guatemala sind nur ein paar der homophobsten Länder der Welt. Schwule, Lesben und Trans—Menschen werden verachtet‚ verfolgt und oft auch verletzt, zusammengeschlagen oder sogar umgebracht. Sie leben in Gesellschaften, die nicht nur keinen Schutz bieten, sondern in denen Homophobie durch Politik und Kirchen vorsätzlich angestachelt wird. Ein für uns unvorstellbarer Alltag, der für LGBT+ Menschen an diesen Orten eine immerwährende Realität ist. 

 

Viele von ihnen versuchen aus ihrer Heimat zu fliehen. Aber wohin? Grenzen sind geschlossen und illegale Fluchtwege oft lebensgefährlich. Nur ganz wenige Individuen schaffen es, in sichere Länder zu gelangen, wo sie humanitäres Asyl beantragen können. Was aber geschieht mit den anderen? Was mit denen, die keine Chance haben, jemals ein Visum zu bekommen, die kaum genug zum Überleben haben, geschweige denn Geld für eine Reise. Unser Einsatz soll denen zugutekommen, die nicht fliehen können und ums Überleben kämpfen müssen unter schrecklichen Umständen.  

 

An solchen Orten kann schon der Verdacht, dass jemand schwul, lesbisch oder transsexuell ist, Grund genug sein, um den Job zu verlieren, von einem Vermieter aus der Wohnung geschmissen und/oder von der eigenen Familie verstossen zu werden. Nicht nur die Polizei oder andere staatliche Behörden stellen die grösste Bedrohung für Leben und Sicherheit von LGBT+ Menschen dar. Sehr oft geht die Gefahr von der Familie, den Nachbarn und der Gesellschaft im Allgemeinen aus, die nicht zögern, jemanden gewaltsam zu bestrafen, weil sie/er in ihrer Wahrnehmung Schande und Schmach über alle gebracht hat. 

 

Vor allem aber haben wir erkannt, dass nachhaltige Hilfe für LGBT+ Menschen, die in homophoben Gesellschaften leben müssen, darin besteht, ihnen eine Ausbildung zu ermöglichen. Das Erlernen von schulischem Wissen und praktischen, beruflichen Fähigkeiten stärkt das individuelle Selbstwertgefühl und ermöglicht wirtschaftliche Unabhängigkeit. So kann eine LGBT+ Gemeinschaft unter sich ein starkes soziales Netzwerk aufbauen. Und dies wiederum ist der Schlüssel zu Erfolg und einem Grundgefühl von Frieden und Zugehörigkeit auch innerhalb eines feindseligen Umfelds.

RAINBOW SUPPORT NETWORK

Ein Hilfs- und Unterstützungsnetzwerk für homosexuelle, bisexuelle und transgender Menschen an denjenigen Orten auf der Welt, wo ihnen Diskriminierung, Gefängnis, Folter oder sogar der Tod droht.

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